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Google setzt auf GTIN

Seit 2014 ist die GTIN-Angabe (Global Trade Item Number) in Google Shopping für bestimmte Produkte verpflichtend. Die Regelung galt nur für Produkte, deren Marke einer der 50 bei Google gelisteten Brands entsprach. Nun wird die Regelung ausgeweitet und es sind alle Produkte betroffen, die bereits eine GTIN aufweisen. Ausgenommen sind Produkte, für die eine GTIN nicht verfügbar ist wie zum Beispiel gebrauchte oder handgefertigte Produkte oder Einzelstücke.

Durch die GTIN-Auszeichnung für Google Shopping und anderen Anzeigenformaten strebt Google eine bessere Zuordnung der zu bewerbenden Produkte an, mit dem Ziel die Relevanz des Werbeumfelds präziser aussteuern zu können. Dies ist besonders ausschlaggebend für Produktplatzierungen in stark inhaltsbezogenen Medien, wie zum Beispiel in den neuen Trueview-Anzeigen auf Youtube. Zudem sollen die Klick- und Konversions-Raten durch eine genaue Produktidentifikation verbessert werden.

Seit dem 08. Februar 2016 zeigt Google Warnungen an, wenn Ihr Datenfeed Produkte enthält, für die keine oder ungültige GTIN-Angaben hinterlegt wurden. Und ab dem 16. Mai 2016 werden Produkte, die ohne eine korrekte GTIN-Angabe ins Merchant Center eingespielt werden, nicht mehr bei der Anzeigen-Schaltung auf Google Shopping berücksichtigt, sofern diese als GTIN-pflichtig eingestuft werden.

Informationen zu den aktuellen GTIN-Anforderungen können auf den Hilfe-Seiten des Google Merchant Center eingesehen werden. Hersteller, die eine GTIN für ihre Produkte benötigen, wenden sich an GS1 Schweiz (www.gs1.ch).

Weiterführende Links:

Google Commerce Blog: GTIN für Google Datenfeeds
Ablehnung von Artikeln und Kontosperrung
Google Merchant Center: Eindeutige Produktkennzeichnung
GTIN-Anforderungen werden demnächst erweitert
Five reasons why GTIN should be your new favorite Google Shopping acronym
Google Shopping GTIN Requirement Hangout on Air
GS1 Schweiz

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