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Blue Logistics

Blue LogisticsLangfristiges Denken und Handeln sowie das Übernehmen von Verantwortung für die nachfolgenden Generationen sind klassische Kennzeichen von Familienunternehmen. Der ganzheitliche Ansatz der Nachhaltigkeitsstrategie der Streck Transport Gruppe schafft Mehrwert für Kunden, Mitarbeitende und Eigner.

Nachhaltigkeit beruht auf dem Verständnis, dass Wirtschaft und Unternehmen untrennbar mit Gesellschaft und Umwelt verbunden sind. Nachhaltigkeit ist aber mehr als eine umweltfreundliche oder wohltätige Ausrichtung eines Unternehmens. Eine nachhaltige Firmenstrategie muss ebenso die Wettbewerbsfähigkeit und Rentabilität fördern.
Zu einem nachhaltigen Supply Chain Management gehören daher neben Themen wie Treibhausgase, Feinstaub, Lärm und Energiemanagement auch Gesundheits- und Arbeitsschutz, Produktsicherheit und -verantwortung, Wassermanagement, Rohstoffoptimierung, Abfallmanagement, Prozessoptimierung und -automatisierung sowie Aus- und Weiterbildung. Kosteneinsparungen, steigende Energiepreise und ein Facharbeitermangel sind Treiber. Eine nachhaltige Logistik zeichnet sich durch effiziente Ressourcennutzung und die Vermeidung von Umweltbelastungen aus. Geringere Kosten in der Supply Chain durch eine nachhaltige, sogenannte grüne Logistik respektive eine effiziente Nachhaltigkeitsstrategie des Logistikdienstleisters sind ein willkommener Nebeneffekt.
Auftraggeber sehen Nachhaltigkeit und Umweltschutz hinter Preis und Qualität als ergänzendes Entscheidungskriterium. Das Thema Nachhaltigkeit nimmt aber in Industrie und Handel stetig an Bedeutung zu. Für Logistikdienstleister gilt: Aufträge werden mit cleveren Transport- und Umweltkonzepten gewonnen. Sie sind Stellschrauben zum Erfolg für den Kunden und den Dienstleister. Während die grüne Bewegung anfänglich vor allem von Grosskonzernen getragen wurde, sind inzwischen auch KMU auf der Öko-/Nachhaltigkeitsspur.

Streck Blue Logistics

Die in Möhlin domizilierte Streck Transport AG setzt seit ihrer Gründung 1963 auf Qualität und betreibt seit 1999 mit der gesamten Gruppe ein professionelles Umweltmanagement unter dem Begriff Blue Logistics. Streck Transport legt dabei grossen Wert auf eine nachhaltige Gestaltung aller Produkte, Prozesse und Services. Diese wird durch umfangreiche Massnahmen im mobilen, immobilen und sozialen Bereich erreicht. Ein wesentlicher Aspekt ist natürlich die Vermeidung von CO2- Emissionen. Teile der Nachhaltigkeitsstrategie sind jedoch auch ein ausgefeiltes Qualitätsmanagement und eine intensive Kundenberatung, denn die Kundenanforderungen sind ein wesentlicher Treiber der CO2-Emissionen. Je nachdem, wie eilig die Sendung ist, können Waren konsolidiert und zum Beispiel per Seefracht statt per Luftfacht spediert werden. Das Transportmittel und die damit massgeblich verbunden Emissionen liegen in der Hauptsache bei der Disposition des Kunden.

Fuhrpark
Die Streck Transport AG zählt zu den Pionieren bei der Einführung von Euro-6-Fahrzeugen. Der Anteil an gefahrenen Kilometern mit Fahrzeugen der Euro-Klassen 4 bis 6 im eigenen Schweizer Netzwerk liegt bei 91 Prozent (gesamtschweizerisch bei rund 71 Prozent). Die Fahrer werden regelmässig in energiesparender und effizienter Fahrweise geschult. So liess sich der Dieselverbrauch der Fahrzeugflotte in den vergangenen fünf Jahren um bis zu drei Liter pro 100 Kilometer reduzieren. Dank IT-gestützter Optimierung der Tourenplanung stieg die Auslastung, und die Zahl der Fahrten wurde gesenkt. Auch eine Umstrukturierung des nationalen Netzwerks mit Hub-and-Spokes-Systemen hat die Optimierung des CO2-Fussabdrucks vorangetrieben.

Immobilien
In allen Gebäuden werden nur Energiesparlampen zur Beleuchtung benutzt. Abfall wird rigoros getrennt und rezykliert. Das neue Logistikzentrum, das derzeit in Pfungen (bei Winterthur) entsteht, wird in Minergie-Bauweise erstellt. Bei der deutschen Schwestergesellschaft in Freiburg wurden ein Grundwassergeothermiekonzept und ein Regenwasserversickerungssystem verwirklicht, die bereits diverse Firmen zur Nachahmung inspiriert haben.

Papierlose Spedition / Green IT
Online-Datenerfassung und elektronische Datenübermittlung sind weitere Massnahmen zur Schonung von Ressourcen. Die IT ist ein wichtiges Hilfsmittel zur Senkung des CO2-Ausstosses via Prozessoptimierungen und -automatisierungen. Eine WTS-Infrastruktur (Windows Terminal Server) und zentrale Rechnerkapazitäten verstärken diesen Effekt.

Zertifizierung
Die Streck Transport AG ist nach BRC, HACCP, ISO 9001:2008, ISO 14001:2004 (Umweltmanagementsystem), SQAS und AEO zertifiziert und zugelassener Luftfracht-Spediteur beim Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL). Die verschiedenen Zertifikate bescheinigen ein transparentes, integriertes und standardisiertes Qualitätsmanagement über alle Bereiche hinweg, einschliesslich der kaufmännischen, operativen und finanziellen Aktivitäten. Die Normen bieten Kunden eine Orientierungshilfe, um jene Unternehmen ausfindig zu machen, die nach messbaren Umweltund Qualitätsstandards arbeiten.

Personalmanagement
Mehr für die Umwelt zu tun, führt auch zu einer günstigen Positionierung im Werben um qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Diese Strategie wird durch ein Qualitätsmanagementsystem ergänzt, zu dem eine vom gesamten Management vorgelebte Unternehmenskultur gehört. Qualität wird in den Mittelpunkt des Denkens und Handelns gestellt, bis hin zu einer Werteorientierung für die persönliche (menschliche) Qualität. Streck Transport bekennt sich zu sozialer Verantwortung, Ausbildung, Sicherung der Arbeitsplätze und Mitarbeiterförderung. In Zeiten knapper Talente und Fachkräfte ist die Werteorientierung ein nicht zu unterschätzendes Anziehungsmerkmal für Bewerber.

Rentabilität
Qualitäts- und Kostenführerschaft sind bei der Streck Transport AG strategische Firmenziele, die konsequent verfolgt werden. Die oben genannten Massnahmen mit Fokus auf Nachhaltigkeit haben nicht unerheblich dazu beigetragen, die Rentabilität sowie Qualitäts- und Kostenführerschaft des Unternehmens in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld zu sichern. Die ersten Schritte auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit sind gemacht. Im Dialog mit den Kunden sind jedoch weitere Anstrengungen nötig, um gemeinsame Herausforderungen und Chancen zu nutzen.

Manfred Schmittel

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