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Palettentausch: EPAL und UIC einigen sich

Die European Pallet Association e.V. (EPAL) und der Eisenbahnverband UIC haben sich grundsätzlich auf die Anerkennung ihrer Paletten verständigt. Beide Organisationen werden die dazu notwendige Vereinbarung, die einen uneingeschränkten Austausch beider Paletten zwischen den Verwendern im gemeinsamen Palettenpool erlaubt, kurzfristig erarbeiten. Dieses Ergebnis wurde bei einem Spitzengespräch in Paris, an dem für die EPAL Robert Holliger, Präsident, und Martin Leibrandt, CEO, und für die UIC Thomas Metlich, Vorsitzender der Arbeitsgruppe „Fragen der Palettierung“, und Jozef Fazik, Senior Advisor teilgenommen haben, fixiert.

In einem konstruktiven Gespräch bewerteten die Repräsentanten der beiden Organisationen die heutige Situation auf dem Palettenmarkt übereinstimmend: „Der Markt wünscht und braucht die uneingeschränkte Austauschfähigkeit im gemeinsamen Palettenpool“, sagt Thomas Metlich. Diesem Ansinnen der Paletten-Verwender werden UIC und EPAL weiterhin folgen. Die Details und die genaue Ausgestaltung der gegenseitigen Paletten-Anerkennung sowie die Optionen einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen beiden Organisationen werden in weiteren Schritten gemeinsam konzipiert. Im Fokus steht dabei für beide Organisationen, die gleichbleibende, hohe Qualität der Ladungsträger im größten gemeinsamen Palettenpool weiterhin zu sichern und den Verwendern weltweit ein flächendeckendes Netz von Produktions- und Reparaturbetrieben zur Verfügung zu stellen.
Mit der Einigung vollziehen EPAL und UIC einen wichtigen Schritt, der den Verwendern aus Handel und Industrie, den Spediteuren und Lagerverwaltern sowie den Herstellern und Reparateuren eine praxisorientierte und verwenderfreundliche Lösung bietet. Die auszugestaltende Vereinbarung wird übersichtliche und leicht verständliche Kriterien beinhalten und somit die Austauschfähigkeit der Paletten für die Verwender gewährleisten.
Robert Holliger, Präsident der EPAL, begrüßt die geplante Vereinbarung: „Damit herrscht endlich Klarheit für alle Beteiligten. Die kommende Übereinkunft unterstreicht die starke Position des gemeinsamen Palettentauschsystems.“

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