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Eurozone: Arbeitslosigkeit steigt

(sda afp dpa) Keine guten Nachrichten aus der Eurozone. Laut einer Mitteilung der EU-Statistikbehörde Eurostat steigt die Erwebslosenquote weiter. Sie lag im März bei durchschnittlich 12,1 Prozent, wie die EU-Statistikbehörde Eurostat am Dienstag mitteilte. Damit ist der Wert - verglichen mit dem Vormonat - um 0,1 Prozent gestiegen.

Damit sind in den 17 Euro-Ländern mehr als 19,2 Millionen Männer und Frauen ohne Job - das sind 1,7 Millionen mehr als noch vor einem Jahr. In der gesamten Europäischen Union sieht es nicht besser aus: hier werden insgesamt 26,5 Millionen Arbeitslose (10,9 Prozent) gezählt.

Besonders hart betroffen sind weiterhin die südlichen Krisenländer, wo aufgrund der anhaltenden Krise die Kritik an der Sparpolitik der EU zuletzt immer lauter wurde. In Griechenland und Spanien liegt die Arbeitslosenquote letzten verfügbaren Zahlen zufolge bei etwa 27 Prozent, in Portugal sind es 17,5 Prozent.
Diese Lage spiegelt sich auch unter jungen Menschen wider: In Griechenland haben fast 60 Prozent der unter 25-Jährigen keinen Job, in Spanien ist deutlich mehr als jeder Zweite betroffen und in Portugal und Italien liegt die Quote bei mehr als 38 Prozent. In der Eurozone sind bei einer Quote von 24 Prozent fast 3,6 Millionen junge Menschen ohne Arbeit, in allen 27 EU-Ländern sind knapp 5,7 Millionen der unter 25-Jährigen arbeitslos (23,5 Prozent).
Die niedrigste Quote verzeichnet Österreich mit 4,7 Prozent gefolgt von Deutschland (5,4 Prozent) und Luxemburg (5,7 Prozent). Die niedrigste Jugendarbeitslosigkeit haben ebenfalls Deutschland und Österreich mit jeweils 7,6 Prozent sowie die Niederlande (10,5 Prozent). Die EU-Zahlen weichen aufgrund einer anderen Berechnungsweise leicht von den Daten der Bundesagentur für Arbeit ab.

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