Endlich Chef – was nun?
Wer auf seinem Berufsweg in der Führungsetage ankommen will und auch auf den oberen Sprossen der Karriereleiter einen guten Job machen möchte, muss einige Voraussetzungen dafür mitbringen.
Wer auf seinem Berufsweg in der Führungsetage ankommen will und auch auf den oberen Sprossen der Karriereleiter einen guten Job machen möchte, muss einige Voraussetzungen dafür mitbringen.
Noch immer geniesst der Abschluss in Betriebswirtschaft ein höheres Ansehen in unserer Gesellschaft als jener der Logistiker und Logistikerinnen. Dies, obwohl die Logistik stetig attraktiver und anspruchsvoller wird.
Wie ein roter Faden zieht sich die berufliche Fortbildung durch Gian-Marco Caggias Berufsleben. Mit dem Lehrgang zum eidgenössisch diplomierten Logistikleiter verbesserten sich seine Karriereaussichten wesentlich.
In der Transport- und Logistikbranche sind Fachkräfte gefragt. Für viele von ihnen bildet die berufliche Grundbildung die erste Stufe der Karriereleiter. Unternehmen wie Gebrüder Weiss setzen grosse Hoffnungen in ihre Lernenden.
Der Bedarf an universell denkenden und handelnden Supply-Chain-Spezialisten ist gross. Gefragt sind in der Wirtschaft insbesondere Fachkräfte, die technisches Verständnis, betriebswirtschaftliches Denken und Projektleitungserfahrung kombinieren. Die Ausbildungsanbieter passen ihre Angebote entsprechend an.
Was die Demografie von Logistikern verlangt. Der demografische Wandel wird die Schweiz in den kommenden Jahrzehnten prägen. Die Zahl der Erwerbstätigen wächst langsamer als die Bevölkerung. Arbeitnehmende werden mit steigender Lebensarbeitszeit älter. Gerade in der Logistik mit ihren hohen körperlichen Beanspruchungen verlangt das nach zukunftssicheren Rezepten.
Der Logistikmarkt in der Schweiz wird sich in der Zukunft weiter positiv entwickeln. Dabei geht man von jährlichen Wachstumsraten zwischen 2,5 und 3 Prozent aus. Manch eine Branche in Europa würde sich dafür schon die Hände reiben. In Asien hingegen wächst der Markt im zweistelligen Prozentbereich.
Eine Kurzumfrage zeigt: Das Thema Fach- und Führungskräftemangel beschäftigt die Logistikbranche. Bestimmte Stellen mit qualifizierten Kandidatinnen und Kandidaten zu besetzen, fällt zunehmend schwerer und stellt die Personalabteilungen vor neue Herausforderungen.
Eine Umfrage von Mercuri Urval hat sich mit dem Thema Fach- und Führungskräftemangel im Schweizer Logistik- und Supply-Chain-Umfeld befasst. Fazit: Obwohl 80 Prozent der Befragten sich der demografischen Herausforderung bewusst sind, sehen die meisten Arbeitgeber die Probleme in der Personalarbeit erstaunlich gelassen.
Die Schweizer Logistikmarktstudie 2015 deckt auf: 22 Prozent der befragten Verlader erwarten in den kommenden fünf Jahren einen Engpass bei den Supply Chain Managern. Einen Nachwuchsmangel bei Spezialisten für Supply Chain-IT sehen 18 Prozent.
Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) steht vor zahlreichen grossen Aufgaben. Im Rahmen der Teilnahme an der Fachkräfteinitiative unter Leitung des Staatssekretariats für Wirtschaft strebt man danach, die MINT- Fächer im Bildungswesen attraktiver zu machen. Ausserdem sollen einige Zugangsbeschränkungen für Fachhochschulen fallen. Nächstes Jahr werden mehrere logistische Berufe erstmals im neuen «Nationalen Qualifikationsrahmen» auftauchen, der die Schweizer Abschlüsse international besser vergleichbar machen soll. Martin Fischer, Leiter der Kommunikationsabteilung des SBFI, bricht ausserdem immer wieder eine Lanze für die Qualität der Schweizer Berufsbildung.
Das wachsende Aus- und Weiterbildungsangebot verunsichert viele. Wer sich jedoch die nötige Zeit nimmt, um im Bildungsdschungel die Orientierung zu gewinnen, findet das individuell passende Bildungsangebot.
Das schweizerische Berufsbildungssystem bildet qualifizierte Fachkräfte aus, die Abschlüsse sind aber im Ausland zu wenig bekannt. Mit der Schaffung eines nationalen Qualifikationsrahmens will der Bundesrat für mehr Transparenz sorgen, um so die Vergleichbarkeit und die Wertschätzung der schweizerischen Berufsbildungsabschlüsse zu verbessern.
Berufsleute, die Logistik als ganzheitliches, prozessorientiertes Konzept denken und auch noch einschlägige Projekterfahrung mitbringen, sind auf dem europäischen Arbeitsmarkt gefragt. Die ELAQF-Standards der europäischen Logistik-Vereinigung ELA dienen als Orientierungshilfe bei der Rekrutierung von Fachpersonal auf dem internationalen Arbeitsmarkt.